Hilfe vom Fachanwalt für Strafrecht

Nach einer Vorladung von der Polizei:

Der Tatvorwurf Betrug ist rechtlich sehr kompliziert. Der Rechtsanwalt überprüft akribisch die Voraussetzungen.

Jan Marx
Rechtsanwalt und
Fachanwalt für Strafrecht

Strafverteidiger

§§ 263 Strafgesetzbuch (StGB)

Täuschung über Tatsachen

Irrtum

Vermögensverfügung

Schaden

Verhalten bei einer Vorladung von der Polizei

Welche Strafe droht?

Für den einfachen Betrug droht eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren.

Vorladung von der Polizei

Wir sagen die Vorladung bei der Polizei ab und kümmern uns um alles weitere.

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Beraten Sie sich mit einem Fachanwalt für Strafrecht über das weitere Verhalten.

Akteneinsicht beantragen

Erst Akteneinsicht durch den Rechtsanwalt beantragen.

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Schweigerecht nutzen!

Als Beschuldigter macht man immer wieder den Fehler, sich zu dem Tatvorwurf Betrug zu äußern. In der Praxis haben wir es schon oft erlebt, dass der Beschuldigte erst mit seiner Aussage die Beweise für eine Straftat geliefert hat. Der Betroffene hat sich sozusagen zum Beweismittel gegen sich selbst gemacht. Das liegt daran, dass allgemein gilt: Wer schweigt, hat etwas zu verbergen. Das ist aber schlichtweg falsch. Asl Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht rät man immer zuerst dem Mandanten, zum Tatvorwurf zu schweigen. Alles andere wäre ein grober Fehler.

Akteneinsicht nehmen

Der Betrug ist rechtlich sehr kompliziert. Auch der Polizei bzw. der Staatsanwaltschaft unterlaufen Fehler in der rechtlichen Bewertung eines Betruges. Ein Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht sagt den Termin bei der Polizei für seinen Mandanten ab und benatragt Akteneinsicht. Nach Durchsicht der Akten wird dann gemeinsam mit dem Mandanten das weitere Vorgehen geplant.

Geben Sie als Beschuldigter nicht unnötig eine gute Ausgangsposition auf. Im Strafrecht geht es nicht um den Austausch von Nettigkeiten!

Der Betrug im Detail

Täuschung über Tatsachen

Betrug, § 263 StGB

Es muss eine Täuschung über Tatsachen vorliegen.

Was versteht man aber unter einer Tatsache? Unter einer Tatsache versteht man alle gegenwärtigen oder vergangenen Verhältnisse, Zustände oder Geschehnisse, die dem Beweis zugänglich sind. Wenn Ihnen zum Beispiel bei einem Autokauf der Verkäufer mitteilt, dass der Wagen unfallfrei sei, dann kann dieser Umstand überprüft werden. Der Zustand des Autos ist dem Beweis also zugänglich.

Ein weiteres Beispiel: Der Bafög Betrug. Wer im Rahmen der Erlangung von Bafög falsch angibt, kein Vermögen oder Einkommen zu haben, täuscht über seine wirtschaftlichen Verhältnisse, sofern er eben doch über Vermögen verfügt.

Irrtum und Vermögensverfügung

Betrug, § 263 StGB

Irrtum und Vermögensverfügung müssen vorliegen.

Unter einem Irrtum versteht man jeden Widerspruch zwischen der Vorstellung des Getäuschten und der Wirklichkeit. Der Irrtum muss erregt oder unterhalten werden. Es ist erforderlich, dass sich der Getäuschte eine konkrete Vorstellung gemacht hat. Die Fehlvorstellung muss zudem auf der Täuschungshandlung basieren.

Die Voraussetuung der Vermögensverfügung findet sich nicht im Wortlaut des Gesetzes wieder. Der Getäuschte muss eine Verfügung über eigenes oder fremdes Vermögen vornehmen, wobei man unter einer Verfügung jede Handlung versteht, die sich unmittelbar vermögensmindernd auswirkt.

Der Schaden beim Betrug

Betrug, § 263 StGB

Ohne Schaden, kein Betrug. Das bedeutet:

Aufgrund der Vermögensverfügung muss ein Schaden entstanden sein. Um den Schaden zu berechnen, ist der Wert des Vermögens vor und nach der vorgenommenen irrtumsbedingten Vermögensverfügung zu vergleichen. Ergibt sich bei diesem Vergleich ein negativer Saldo, liegt ein Schaden vor.

Der Begriff „Schaden“ ist dabei sehr vielfältig. Unterschieden wird hier der Eingeheungsbetrug vom Erfüllungsbetrug.

Fallgruppen zum Betrug

Der Betrug ist ein komplizierter Tatbestand. Wir prüfen, ob die Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

Rechtsanwalt Thomas C. Pohl
Fachanwalt für Strafrecht

Strafrechtskanzeli Betrug

Kreditbetrug
Angaben gegenüber der Bank

Es gibt Situationen im Leben, da ist man auf einen Kredit angewiesen. Ganz so einfach kommt man dann aber nicht an das Geld, die Bank verlangt vorab allerlei Informationen. Wie stellt sich die Einkommenssituation dar, hat man einen festen Job, welche Kosten hat man monatlich zu tragen usw.. Macht man hier falsche Angaben, kommt es in der Regel zu einem Ermittlungsverfahren.

Falsche Anbagen bei BaföG

Betrug
BAföG

Gerade als junger Mensch unterlaufen einem Fehler. Man steht vor der Ausbildung, verfügt jedoch nicht über ausreichende finanzielle Mittel, die Ausbildung durchzuziehen. Falsche Angaben im Bafög-Antrag sind da schnell gemacht. Fliegt der Betrug auf, droht Ungemach. Das letzte was man braucht, ist ein Fehlstart in das Berufsleben, gerade im Hinblick auf das Führungszeugnis.

Strafrechtskanzlei falsche Angaben im Antrag

Sozialleistungsbetrug
ALG, Hartz IV, Kindergeld

Bezieht man Leistungen wie Arbeitslosengeld oder ähnlichem, macht man sich strafbar, wenn man bei der Beantragung der Leistung falsche Angaben macht. Man ist dabei gesetzlich verpflichtet, jede Änderung in seinen Verhältnissen, die für die Gewährung von Leistungen von Bedeutung sein könnten, der zuständigen Stelle unverzüglich mitzuteilen.

Strafrechtskanzlei

Unbezahlte Bestellungen
Warenkreditbetrug z.B. ebay

Ob absichtlich oder versehentlich: Man bestellt etwas, obwohl man mehr oder weniger weiss, dass man die gelieferte Ware nicht bezahlen kann. Die Polizei bzw. der Staatsanwalt vermutet hier schnell einen Betrug am Verkäufer. Gerade im heutigen Zeitalter gerät dabei immer mehr das Internet ins Visier der Ermittler. In diesen Fällen spielt der „Vorsatz“ beim Beschuldigten eine Rolle.

Kontaktieren Sie uns, kostenfrei und unverbindlich

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